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Luftwaffe Erndtebrück: „Wir können Tag der offenen Tür“

5000 Besucher erlebten faszinierendes Fest der Luftwaffe auf dem Hachenberg.

Erndtebrück. Die Wetterprognosen waren schlecht. Bei einer Regenwahrscheinlichkeit von über 80 % kann man vielleicht sogar von sehr schlecht sprechen. „Sie glauben gar nicht, wie viele Wetter-Apps wir im Vorfeld heruntergeladen und befragt haben“, begrüßte der Standortälteste der Erndtebrücker Luftwaffen-Kaserne, Oberstleutnant Lars Hoffmann, fast 5000 Besucher, die es trotz widriger Wetterprognosen auf den Hachenberg zog. Unter ihnen auch Generalmajor Bernhard Schulte Berge, stellvertretender Kommandeur und Chef des Stabes im Zentrum Luftoperationen in Kalkar, dem der Einsatzführungsbereich 2 seit Juli direkt unterstellt ist. „Herr General, für Sie machen wir alles möglich und schieben, wenn Sie wollen, sogar die Wolken beiseite“, scherzte der Bereichskommandeur Hoffmann im Rahmen seiner Ansprache. Gesagt – getan, kann man da nur sagen, denn genau so kam es dann auch. Der „Wettergott“ meinte es anschließend richtig gut und bescherte den Veranstaltern und Gästen beste Voraussetzungen für ein faszinierendes Fest der Luftwaffe.

Jeder, der nicht da war, hat etwas verpasst

„Ein sehr gelungener Tag“, meinte Besucherin Katharina Lapp, „und jeder der nicht da war, hat echt was verpasst“. Ein Statement, das es auf den Punkt brachte. Insbesondere die Organisation wurde von den Besuchern immer wieder als „hervorragend“ erachtet, eben „typisch Bundeswehr, alles generalsstabsmäßig vorbereitet“. Vom stets pünktlichen Pendelbusverkehr über die mehr als 50 verschiedenen beteiligten Elemente, bis hin zum umfangreiche Bühnenprogramm und der Verpflegung war alles „absolut stimmig“. Küchenbuchhalter Burkhard Kölsch berichtet von 650 Portionen Erbsensuppe, die während der Mittagszeit, innerhalb von nur zwei Stunden ausgegeben wurden. Auch das Grillgut des Casinos ging weg wie warme Semmeln und der Grillrost wurde bis zum Sonnenuntergang nicht kalt. Über 350 Helfer, davon sogar mehr als 100 ehrenamtliche Unterstützer, sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Insgesamt präsentierten sich 26 Einheiten aus allen Teilbereichen der Bundeswehr sowie 23 Unternehmen, Vereine und öffentliche Einrichtungen. Für die Gastgeber gab es von den Gästen viel Lob und die Besucher waren sich einig: „Die Bundeswehr zeigte sich auf dem Hachenberg von ihrer besten Seite!“ Nachdem die Gäste die Luftwaffen-Kaserne wieder verlassen hatten, ließen die Helfer und ihre geladene Gäste den gelungene Event gebührend ausklingen. Eigens dafür hatte das Hachenberg Casino nämlich noch ein Schmankerl vorbereitet. „Big Dig and the Sidechicks“ spielten vom Show-Truck für eine sichtlich zufriedene Truppe auf, denn die Erndtebrücker haben bewiesen: „Wir können Tag der offenen Tür!“

Kein Wunder, dass sich der Standortälteste der Hachenberg-Kaserne, Oberstleutnant Lars Hoffmann, sehr gern bei jedem Einzelnen persönlich bedanken möchte, aber die Liste der Helfer und Unterstützer ist lang…

 

Autor: Luftwaffe/ Peter Hanke